Fußball

2012 weltweit Transfers im Wert von 2,53 Milliarden Dollar erfasst

Die Summe liegt damit zehn Prozent unter dem Volumen von 2011.

Zürich – Fußball-Clubs haben weltweit im vergangenen Jahr 2,53 Milliarden Dollar (1,93 Mrd. Euro) für Transfers ausgegeben. Diese Zahlen wurden am Dienstag im Überblick über den globalen Transfermarkt durch die zuständige FIFA-Gesellschaft, das Transferabgleichungssystem (TMS), veröffentlicht. Die Summe lag damit zehn Prozent unter dem Volumen von 2011. Die Gesamtanzahl der Transfers erhöhte sich hingegen leicht um ein Prozent auf insgesamt 11.552 Wechsel.

Europa ist nach wie vor die Drehscheibe mit 6.387 Transfers zum und 6.543 vom „alten Kontinent“. Exportnation Nummer eins bleibt Brasilien mit 618 Transfers ins Ausland, 696 Spieler kehrten 2012 aber auch wieder in die brasilianische Liga zurück. Am lohnendsten sind Wechsel nach Italien, wo mit 720.000 Dollar (550.416,64 Euro) festem Jahresgehalt das höchste Durchschnittsgehalt der sechs aktivsten Länder gezahlt wird.

Erfasst wird auch die Rolle von Spielerberatern. An 15 Prozent aller Transfer sind Manager beteiligt, die Tendenz ist im Vergleich zu 2011 (9 Prozent) steigend. Bei internationalen Transfers zahlten die englischen Vereine dabei mit 59 Mio. Dollar (45,10 Mio. Euro) insgesamt die höchsten Vergütungen an Vermittler.

Das TMS ist seit 1. Oktober 2010 obligatorisch. Im vergangenen Jahr waren aus den 208 FIFA-Mitgliedsverbänden mehr als 5.600 Vereine im System registriert. (APA/AFP)

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