Kinderschänder muss in Anstalt

Innsbruck – Schon im Jahr 1994 wurde ein heute 45-jähriger Innsbrucker wegen eines sexuellen Übergriffes auf ein Kind verurteilt. Nach einer...

Innsbruck –Schon im Jahr 1994 wurde ein heute 45-jähriger Innsbrucker wegen eines sexuellen Übergriffes auf ein Kind verurteilt. Nach einer – zunächst erfolgreichen – Therapie wegen festgestellter Pädophilie gelang es dem Hilfsarbeiter „sich lange von Kindern fernzuhalten“.

So auch bei einer befreundeten Alleinerzieherin, bei der der Innsbrucker regelmäßig Aufpasserdienste für ihre Kinder leistete. Bis 2011 auch für eine damals Dreijährige und ihre siebenjährige Schwester.

Das über die Jahre gewachsene Autoritätsverhältnis missbrauchte der 45-Jährige ab Anfang 2010 dann schamlos. Gaukelte er den beiden Mädchen doch eine spielerische Tätigkeit vor und missbrauchte sie in Wahrheit in entblößtem Zustand.

Ein aufmerksamer Psychologe schöpfte nach vagen Andeutungen dann Verdacht. Einem Ermittlungsverfahren kam der Pädophile mit einem umfassenden Geständnis zuvor. „Ich weiß, dass ich etwas Schlimmes getan habe!“, äußerte er auch gestern am Landesgericht.

Dort ergingen wegen des Geständnisses zwar nur 15 Monate Haft, aber auch eine Anstaltseinweisung bis zur vollständigen Heilung. Psychiaterin Karin Kramer-Reinstadler hatte Gefährlichkeit attestiert. (fell)