AK warnt vor Internet-Betrügern, die sich Bankdaten erschleichen wollen
In stümperhaftem Deutsch versuchen Internet-Gauner derzeit mit dubiosen Emails, Kunden von Kreditkartenunternehmen um ihr Geld zu bringen, warnt die Tiroler Arbeiterkammer.
Innsbruck - Die Texte, die derzeit wieder im Internet kursieren, sind hanebüchen und klingen alles andere als seriös oder professionell. Mittlerweile fragten bereits mehrere Betroffene besorgt bei den Konsumentenschützern der AK Tirol an, weil sie mit Emails, wie dem folgenden Beispiel, belästigt wurden:
„Sehr geehrter Karteninhaber, MasterCard hat die Aktualisierung der Sicherheit auf allen Kreditkarten. Aus diesem Grund Ihre Kreditkarte wird ausgesetzt, bis Sie die Daten Ihrer Kreditkarte zu bestätigen. Um Ihre Informationen zu bestätigen und zu reaktivieren Ihre Kreditkarte, klicken Sie bitte hier
Hinweis: Dies ist verry wichtig für Ihre Kreditkarte Sicherheit. Vielen Dank für Ihr Verständnis.“
Die AK warnt: Wer auf das Feld klickt, das für die Rückantwort vorgesehen ist, riskiert, dass sein Computer durch Viren oder Trojaner beschädigt wird. Manchmal führen Links, die an solche Mails angehängt sind, auch zu einer täuschend echt nachgeahmten Internet-Seite einer Bank oder eines Kreditkartenunternehmens, auf der die Konsumenten dann aufgefordert werden, ihre persönlichen Bankdaten bzw. Geheimcodes einzugeben. Aber damit werden den Betrügern Tür und Tor für Finanztransaktionen geöffnet – auf Kosten der gutgläubigen Opfer.
Die Experten der AK Tirol raten bei solchen Mails zu größter Vorsicht. Sie sollten am besten sofort gelöscht und persönliche Daten keinesfalls bekannt gegeben werden: „Kein Kreditkartenunternehmen und keine Bank würde mit derartigen eMails persönliche Bankdaten abfragen!“
Bei Fragen stehen die AK-Konsumentenschützer unter der kostenlosen Hotline 0800/22 55 22 – 1818 zur Verfügung.