Russische Rakete gestartet - Technik und Kleintiere an Bord
An Bord der russischen Trägerrakete Sojus 2.1a sind unter anderem 45 Mäuse, 20 Schnecken und 15 Geckos.
Baikonur – Eine russische Trägerrakete mit deutschen Forschungssatelliten und mehr als 100 Kleintieren ist vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ins All gestartet. Die Sojus 2.1a hob am Freitag um 12 Uhr (MESZ) in der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik ab, wie die Flugleitzentrale bei Moskau der Agentur Interfax zufolge mitteilte. An Bord sind unter anderem 45 Mäuse, 20 Schnecken und 15 Geckos.
Auch 40 Buntbarsch-Fischlarven, mit denen die Universitäten Erlangen-Nürnberg und Hohenheim die Folgen der Schwerelosigkeit untersuchen wollen, befinden sich im Forschungsmodul Bion-M1. Es soll am 18. Mai zur Erde zurückkehren. Die Rakete transportierte auch die Messgeräte Beesat-2 und Beesat-3 der TU Berlin sowie den Rechner Somp der TU Dresden ins All. Sie sollen Daten aus der Atmosphäre liefern. (APA/dpa)