Djokovic mühelos, „Mister Monte Carlo“ Nadal nach Kampf weiter
Nadal feierte 45. Matchsieg vor Ort in Folge - Nun gegen Tsonga - Djokovic gegen Fognini um den Finaleinzug.
Monte Carlo - Novak Djokovic hat am Freitag ohne große Mühe das Halbfinale des ATP-Turniers in Monte Carlo erreicht. Der Tennis-Weltranglistenerste besiegte den Finnen Jarkko Nieminen 6:4,6:3. In der Vorschlussrunde wartet nun Fabio Fognini auf den Serben. Der Italiener schaltete den als Nummer sieben gesetzten Franzosen Richard Gasquet mit 7:6(0),6:2 aus. Hart zu kämpfen hatte Rafael Nadal, ehe der 6:2,2:6,6:4-Erfolg gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow in der Tasche war. Nadals Halbfinalgegner ist Melzer-Bezwinger Jo-Wilfried Tsonga, der gegen den Schweizer Stanislas Wawrina 2:6,6:3,6:4 gewann.
Djokovic machte seine beim Davis Cup erlittene Knöchelverletzung keine Probleme mehr. „Das ist ein großer Schritt nach vorne für mich“, freute sich der Vorjahres-Finalist. Sein Auftritt sei solide gewesen. „Ich habe meinen Leistungslevel in den vergangenen beiden Spielen definitiv gesteigert“, zog Djokovic ein positives Resümee. Gegen Fognini hat Djokovic bisher alle vier Partien gewonnen, in dieser Saison auch schon in Indian Wells auf Hartplatz.
Nadal ist der „Mister Monte Carlo“, er hat das Turnier achtmal hintereinander gewonnen. Der nach 2:08 Stunden sichergestellte Erfolg gegen den 21-jährigen Dimitrow war sein 45. Matchsieg bei diesem Event in Folge. „Ich habe einen fantastischen ersten Satz gespielt. Das war wichtig“, hob der Spanier das Positive hervor. In einigen Momenten - vor allem im zweiten Satz - habe er seine Leistung aber nicht so zeigen können. „Das ist aber normal, wenn man eine lange Verletzungspause hinter sich hat“, blieb Nadal trotz zahlreicher ungewöhnlicher Fehler gelassen.
Im Tour-Head-to-Head mit Jürgen-Melzer-Bezwinger Tsonga, der zum ersten Mal im Monte-Carlo-Halbfinale steht, liegt der Ranglistenfünfte 7:3 voran. „Es ist eine unglaubliche Herausforderung für mich, wenn ich gewinne, bin ich ein Held“, ist sich der Franzose bewusst. (APA/Reuters)