Ein Punkt, der im Abstiegskampf keinem hilft
Kematen und Kolsass/Weer trennten sich mit 2:2. Bereits am Freitagabend machte Schwaz mit einem 5:0-Sieg gegen Kitzbühel einen großen Schritt in Richtung Titel.
Von Tobias Waidhofer
Kitzbühel –Abstiegskampf pur. Unter diesem Vorzeichen stand am gestrigen Nachmittag das Duell zwischen dem Letzten Kematen und dem Vorletzten Kolsass/Weer am Programm. Und wie es bei den beiden Mannschaften mit den wenigsten Siegen (Kematen hat drei, Kolsass sogar nur zwei) zu erwarten war, gab es auch gestern beim 2:2-Unentschieden keine Sieger. Beiden Teams half der Punkt im Abstiegskampf natürlich ganz und gar nicht weiter.
Bereits am Freitagabend hatte Tabellenführer Schwaz einen 5:0-Sieg gegen Kitzbühel gefeiert. Dabei waren die Gamsstädter im Vorfeld inklusive Vorbereitungsspiele zwölf Matches ohne Niederlage geblieben.
„Eine starke Leistung von uns. Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt“, freute sich Schwaz-Coach Martin Hofbauer. Der Kantersieg kann jedenfalls als Zeichen an die ganze Liga gewertet werden: Kitzbühel besiegt. Hall nur Remis. Einzig die Reichenau konnte gewinnen. „Es könnte unser Spieltag werden“, hatte Hofbauer schon am Freitag gemutmaßt.
Kitzbühel-Trainer Alex Markl ärgerte sich hingegen über eine „Katastrophenleistung“. Besonders das Schuhwerk einiger Akteure war dem Trainer ein Dorn im Auge. „Dauerregen, tiefer Boden – und bei mir laufen ein paar Spieler mit Gummistollen auf. Da muss man bei einigen die Intelligenz anzweifeln“, ging Markl hart mit seiner Mannschaft ins Gericht. „Das war heute Meister gegen Absteiger – ganz klar.“