Besser serviert! Hypo Tirol siegt und führt mit 3:1
Innsbruck – Einen noch prominenteren Zuschauer wussten die Hypo-Tirol wohl nur selten in ihrer Mitte: Bode Miller, der Skistar, war in Tirol...
Innsbruck –Einen noch prominenteren Zuschauer wussten die Hypo-Tirol wohl nur selten in ihrer Mitte: Bode Miller, der Skistar, war in Tirol. Und weil ihn Volleyball interessiert, hatte er sich die vierte Partie in der „best of 7“ Finalserie in Innsbruck angesehen.
Die Tiroler waren mit einer 2:1-Führung in dieses Spiel gegangen. Head Coach Stefan Chrtiansky hat seine Marschrichtung zum Meistertitel vorgegeben: “Nach dem Sieg in Aich/Dob müssen wir zeigen, dass wir auch daheim eine Macht sind.“ Das war ein Auftrag. Mit einer aggressiven Spielweise, mit Wucht und freilich auch mit List sollte dieser Heimsieg her. Aber die Tiroler hatten gestern nicht so begonnen, wie sie die mittwöchige Auswärtspartie mit dem letztlich verdienten 3:2-Sieg beendet hatten.
Die mit dem Selbstvertrauen, der Wucht, der List - das waren im ersten Satz die Gäste. Und so siegten sie gegen fehleranfällige Gastgeber eindrucksvoll 16:25. Aber was kümmerte dieses phasenweise Fiasko im ersten Satz die Hypo-Truppe? Eigentlich wenig. Und das zeichnet Winner-Typen aus. Im zweiten Satz war nur noch punktuelle Fehler zu sichten, da aktivierten die Chrtiansky-Schützlinge ihr großes Kämpferherz und ihre nervliche Stärke aus. Wieder in Rückstand geraten, siegten sie im zweiten Satz mit 25:21. Und weil nur der das Glücksvogerl becircen kann, der auch dank seiner Klasse verführt, gab es im dritten Satz einen etwas glücklichen 25:22-Erfolg.
Und wieder zeigte Aich/Dob, dass große Klasse vorhanden ist, wieder lagen sie in Führung. Aber in den entscheidenden Phasen war Hypo in den entscheidenden Nuancen besser.Der Lohn dafür: 25:23! Das war der 3:1-Sieg. Auch der 3:1-Vorsprung in der Finalserie. Jetzt ist der Titel auswärts abzuholen. Die Kraft dazu ist da.(TT)