Ärger über das Cup-Prozedere

Reutte – Die erste Frühjahrsniederlage (1:3 gegen die Reichenau) in der UPC Tirol Liga war für Reutte-Trainer Rudi Trakies unnötig, aber sch...

Reutte –Die erste Frühjahrsniederlage (1:3 gegen die Reichenau) in der UPC Tirol Liga war für Reutte-Trainer Rudi Trakies unnötig, aber schlussendlich verkraftbar. Im Niemandsland der Tabell­e kommen den Außerfernern in der Liga die tabellarischen Ziele abhanden, weshalb in Zukunft junge Spieler auf mehr Einsatzzeiten kommen werden. „Ich werfe auch junge Spieler ins kalte Wasser“, will Trakies, dass die Nachwuchshoffnungen an der Aufgabe wachsen und längerfristig ihren Platz im Team finden. Mit Rene Gigl war einer der jungen Wilden aber der Pechvogel. Zuerst trug er sich mit einem Eigentor in die Schützenliste ein, bevor er mit einer Schulterverletzung nach einem Zusammenprall mit Reichenau-Torhüter Matthias Hörtnagl vom Feld musste.

Nicht aus den Augen verloren hat Trakies den Kerschdorfer Tirol Cup und hat das Finale am 11. Juni in Stumm fest im Visier. „Auch wenn es schwierig wird, wollen wir den Cup gewinnen“, stellt Trakies hohe Ansprüche. Sein größter Wunsch ist ein Heimspiel im Viertelfinale, das bis dato noch nicht ausgelost wurde und vermutlich schon am 1. Mai ausgetragen wird. „Ein absoluter Blödsinn, was der Verband hier veranstalte­t“, ärgert sich Trakies: „Das ist auch eine wirtschaftliche Frag­e, zumal die Werbung für ein Heimspiel ein paar Tage Vorlauf braucht.“

TFV-Pressesprecher Horst Scherl muss Trakies bis kommenden Freitag vertrösten, weil witterungsbedingte Verschiebungen diesen späten Auslosungstermin nötig machten. „Reutte hat ein tolles Publikum, sodass trotz kurzer Vorlaufzeit viele Zuschauer kommen würden“, so Scherl abschließend. (tomi)