Tottenham meldet sich mit Sieg über ManCity eindrucksvoll zurück
Die fünftplatzierten Spurs haben mit nun 61 Punkten den Rückstand auf den Erzrivalen FC Arsenal wieder auf zwei Zähler verkürzt.
London – Tottenham Hotspur hat die letzten Titel-Hoffnungen von Noch-Meister Manchester City zerstört und sich eindrucksvoll im Rennen um die Champions-League-Tickets zurückgemeldet. Mit einem furiosen Finish feierten die zuletzt schwächelnden Spurs am Sonntag in der englischen Premier League einen 3:1 (0:1)-Heimerfolg gegen ManCity.
Nach dem frühen Gegentor durch Samir Nasri (5. Minute) drehten die Spurs mit einem Dreierpack binnen sieben Minuten die Partie - die Torschützen der Nord-Londoner hießen Clint Dempsey (75.), Jermain Defoe (79.) und Gareth Bale (82.). Für den nach seiner Knöchelverletzung wieder fitten walisischen Superstar Bale war es der 18. Saisontreffer.
Nach dem 34. Spieltag haben die fünftplatzierten Spurs mit nun 61 Punkten den Rückstand auf den Erzrivalen FC Arsenal wieder auf zwei Zähler verkürzt - zudem hat Tottenham eine Nachholpartie. An der Spitze kann Rekordchampion Manchester United (81) im Fernduell mit City (68) am Montagabend schon vorzeitig die Meisterschaft feiern. Dafür müsste United ein Heimsieg gegen Aston Villa gelingen.
Dramatisches Remis in Liverpool
Liverpool hat im Schlagerspiel der 34. Runde ein dramatisches 2:2 vor eigenem Publikum gegen Chelsea erreicht. Den zweiten Treffer der „Reds“ besorgte Luis Suarez erst in der 97. Minute. Es war das bereits 23. Saisontor des Liverpool-Torjägers aus Uruguay. Chelsea fiel durch den Punkteverlust auf Rang vier einen Zähler hinter Arsenal zurück, hat aber ebenfalls noch ein Nachtragsspiel zu absolvieren.
Die Gäste aus dem Westen Londons waren an der Anfield Road zweimal in Führung gegangen - durch den Brasilianer Oscar (26.) und den belgischen Star Eden Hazard per Handelfmeter (57.). Doch der Tabellensiebente schaffte durch Ex-Chelsea-Spieler Daniel Sturridge (52.) und das Last-Second-Tor von Suarez zweimal den Ausgleich.
Der Südamerikaner trat jedoch nicht nur als Torschütze in Erscheinung, sondern unterstrich einmal mehr seinen Ruf als „Enfant terrible“ der Liga. Suarez verursachte nämlich nicht nur den Strafstoß, sondern sorgte mit einer vom Referee ungeahndeten Biss-Attacke gegen Blues-Rechtsverteidiger Branislav Ivenovic in der zweiten Hälfte für Aufsehen. (dpa)