Vier von fünf zittern um Pension
Wien – Das Vertrauen der Österreicher in die staatliche Pension ist stark angeschlagen. Das legt jedenfalls eine Studie der GfK Austria im A...
Wien –Das Vertrauen der Österreicher in die staatliche Pension ist stark angeschlagen. Das legt jedenfalls eine Studie der GfK Austria im Auftrag der s Versicherung nahe. 77 % der Österreich fürchten demnach, dass ihr gesetzlicher Pensionsanspruch weiter gekürzt werden könnte.
Die Studie zeigt, dass die Sicherheit der staatlichen Pensionen speziell von jüngeren Menschen äußerst negativ eingeschätzt werde: Je weiter weg der Pensionsantritt liegt, desto weniger Österreicher vertrauen auf die staatliche Pension. Beim Thema Altersvorsorge sind sich Jung und Alt hingegen einig: Wiederum 77 % der Österreicher sind der Meinung, dass an einer privaten Altersvorsorge kein Weg vorbeiführen werde. Nur jeder Zehnte sieht die staatliche Pension in den nächsten zehn bis 15 Jahren als gesichert. Vor vier Jahren vertraute noch mehr als jeder Fünfte auf seine staatliche Pension.
Im Vergleich zu den Männern schätzen Frauen die Lage tendenziell noch ernster ein: Mehr als drei Viertel der Frauen erkennen die Wichtigkeit privater Altersvorsorge, während nur jeder zweite Mann hier Handlungsbedarf sieht.
Allerdings werde der Handlungsbedarf noch nicht vollständig erkannt, meint der Versicherer: Nur 11 % planen eine Erhöhung ihrer privaten Altersvorsorgebeiträge. während 60 % der Menschen nicht mehr Geld als heute für die Sicherung ihres Lebensabends aufwenden wollen. Jeder fünfte Befragte gibt an, bereits genug Geld in die private Altersvorsorge zu investieren. Ein Viertel der Menschen ist noch unschlüssig. (TT)