Rang 4 für Tirol beim Trennen von Hausmüll
Wien, Innsbruck – Beim Mülltrennen belegte Tirol im Vorjahr nach 2011 erneut den vierten Platz. 135 Kilo Papier, Glas, Metall und Plastik sc...
Wien, Innsbruck –Beim Mülltrennen belegte Tirol im Vorjahr nach 2011 erneut den vierten Platz. 135 Kilo Papier, Glas, Metall und Plastik schleppten unsere Landsleute im Schnitt pro Kopf zu den Sammelinseln oder stellten sie, im Falle des Plastiks, in den gelben Sack verpackt vor die Haustür. Vorarlberg (150 Kilo), das Burgenland (141) und die Steiermark (137) waren noch fleißiger.
Die Umstellung auf die gelben Säcke, eine Folge von oftmals heillos überfüllten und verdreckten Sammelinseln, ist in Tirol weit fortgeschritten, wie die Zahlen der Altstoff Recycling Austria (ARA) zeigen. 88.226 Haushalte sind schon an die Sacksammlung für Plastik angeschlossen.
Das System gelbe Säcke habe sich bewährt, berichtet ARA-Sprecher Christian Mayer der TT. Denn die Qualität des Plastiks und die Sammelmengen seien erhöht werden. Weil die Säcke von zu Hause abgeholt werden, würde genau darauf geachtet, wirklich nur Plastik in den Sack zu werfen, sagt Mayer.
In ganz Österreich wurden im Vorjahr 993.000 Tonnen Wertstoffe gesammelt – fast zwei Drittel davon Papier und insgesamt etwas weniger als 2011. Die ARA hat 1,5 Mio. Sammelbehälter aufgestellt, ein Plus von 3,1 Prozent.
Die Recycler lukrierten 144,1 Mio. Euro an Lizenzgebühren. 94 Prozent der gesammelten Stoffe konnten einer Verwertung zugeführt werden. (mark, APA)