Gesellschaft

Russische Kriegsschiffe laufen in zypriotischen Hafen ein

Moskau verstärkt wegen Syrien-Krise Flotte im Mittelmeer.

Damaskus/Moskau/Nikosia - Russland verstärkt wegen der Krise in Syrien seine Flotte im östlichen Mittelmeer. Wie das zypriotische Fernsehen am Freitagmorgen berichtete, liefen im zypriotischen Hafen von Limassol drei russische Kriegsschiffe ein: ein Zerstörer, ein Tanker und ein Begleitschiff. Ein Offizier der zypriotischen Küstenwache sagte der Nachrichtenagentur dpa, es handle sich um die „Admiral Pantelejew“ sowie die „Petschenga“ und die „Fotij Krylow“.

Die „Admiral Pantelejew“ ist ein für die U-Boot-Jagd konzipierter Zerstörer, der auch zwei Hubschrauber trägt. Die Schiffe gehören zur russischen Pazifikflotte und waren Anfang der Woche durch den Suez-Kanal gekommen. Wie lange sie in Limassol bleiben werden, war unklar. Zwei weitere russische Kriegsschiffe der Pazifikflotte bewegten sich nach Informationen aus zypriotischen Militärquellen zwischen Zypern und dem syrischen Hafen Tartus. Dort unterhält Russland einen Marinestützpunkt. (APA/dpa)