Dem Traum ein Stück näher
Weil der neunjährige Michael aus Zirl später unbedingt bei der Asfinag arbeiten will, durfte er einen Tag lang in die Abläufe seines Traumberufs hineinschnuppern.
Zirl –Es war ein besonderer Tag für den neunjährigen Michael. Will er doch, wenn er groß ist, am liebsten bei der Asfinag arbeiten. „Ich habe schon sehr oft beobachtet, wie das auf der Autobahn abläuft. Mir taugt das einfach“, erklärt der Schüler seine Begeisterung. Einen ganzen Tag lang erlebte er am Stützpunkt in Zirl hautnah mit, welche Tätigkeiten anstehen.
Mit einem E-Mail an das Asfinag-Team lenkte der Schüler die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter auf sich. „Ich bin Michael und wohne in Zirl. Ich interessiere mich sehr für die Asfinag. Meine Frage: Welche Ausbildung brauch ich, um da arbeiten zu können?“, schrieb der Neunjährige. Michael will später Lkw fahren, schwere Maschinen bedienen und, wie er selbst sagt, „einfach mithelfen, dass alles so reibungslos läuft“. Den Tag genoss Michael in vollen Zügen: „Nach diesem Erlebnis bin ich noch sicherer, dass ich da arbeiten will. Nicht bei der Mautaufsicht, sondern mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs sein.“ Auch Asfinag-Geschäftsführer Klaus Fink war vor Ort und gab dem Nachwuchsmitarbeiter Einblicke in die Arbeit der Asfinag. Mit einem Radlader half Michael, das restliche Salz in der Halle unterzubringen. „Das war echt total lässig“, bilanziert der Schüler. Mit einem Mähtraktor meisterte der Neunjährige gleich mehrere Parcours.
Den ganzen Tag über mit dabei: die Führungsriege der Autobahnmeisterei Imst. Alle zeigen sich beeindruckt vom Interesse und der großen Begeisterung des Neunjährigen. „Da warten wir auf jeden Fall auf einen sehr fähigen Mitarbeiter, wenn Michael alt genug dafür ist“, waren sich alle einig. (kaz)