AK-Bilanz

AK erkämpfte 15 Mio. Euro für Tirols Beschäftigte

Innsbruck – Sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen und den Tiroler Beschäftigten dabei mit Rat und Recht zur Seite zu stehen, stand im Mitt...

Innsbruck –Sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen und den Tiroler Beschäftigten dabei mit Rat und Recht zur Seite zu stehen, stand im Mittelpunkt der Tätigkeit der AK Tirol: Täglich suchten mehr als 1300 Mitglieder die Hilfe der AK-Experten. Egal, ob im Arbeits-, Sozial-, Konsumenten-, Wohn- oder Steuerrecht, in Bildungs- oder Jugendfragen. Insgesamt verzeichnete die Arbeiterkammer Tirol mehr als 323.000 Beratungen, davon rund 70.300 persönlich und 241.400 telefonisch. Mehr als 11.500 schriftliche Anfragen wurden beantwortet. Das Web-Portal der AK Tirol verzeichnete mehr als eine Million Anfragen bzw. Zugriffe.

Im Rahmen der 162. Vollversammlung wurde dem 70-köpfigen Arbeitnehmerparlament der Rechnungsabschluss für 2012 vorgelegt, der einstimmig angenommen wurde. Die Gesamteinnahmen der AK betrugen im Vorjahr rund 34,6 Millionen Euro. Der größte Teil der Mittel wurde für Arbeits- und Sozialrechtsberatung, für Konsumentenberatung sowie für Bildung aufgewendet.

Mehr als 15 Millionen Euro hat die AK 2012 für Mitglieder erkämpft. Nicht eingerechnet sind weitere Hunderte Millionen, die sich die Mitglieder durch die vorbeugende Beratung, rechtzeitige Intervention sowie wichtige rechtliche und steuerliche Hinweise erspart haben.

Im Rahmen der Vollversammlung präsentierte AK-Präsident Erwin Zangerl auch den aktuellen Forderungskatalog an die neue Landesregierung und den Landtag. Darin geht es vor allem um die Sicherung und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen sowie um nachhaltige und vor allem zeitgerechte Maßnahmen gegen Alters- bzw. Jugendarbeitslosigkeit. Ein besonderes Kapitel ist dem Thema Armutsbekämpfung gewidmet. (TT)