Aufregung bei „Tiffany“: Vizepräsidentin wird zur Diebin
Die ehemalige leitende Angestellte des Edeljuweliers, die bereits im Februar wegen Personalabbaus entlassen worden war, soll Schmuck im Wert von rund einer Million Euro gestohlen haben. Ihr drohen 20 Jahre Haft.
New York – Eine frühere leitende Angestellte des New Yorker Edeljuweliers „Tiffany“ soll Schmuck im Wert von mehr als 1,3 Millionen Dollar (etwa eine Million Euro) gestohlen und weiterverkauft haben. Die 46 Jahre alte Frau sei am Dienstag in ihrem Wohnhaus im US-Bundesstaat Connecticut festgenommen worden, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft mit. Sie sei „von einer Vizepräsidentin eines Luxus-Juweliers zur Schmuckdiebin geworden“, sagte der federführende Staatsanwalt Preet Bharara.
Während ihrer Zeit bei dem Edeljuwelier habe die Frau Schmuck ausleihen dürfen, beispielsweise für Besprechungen mit Herstellern. Sie gab die Diamantenringe, Goldarmbänder, Platinketten und Ohrringe danach aber nicht wie vorgeschrieben zurück, sondern verkaufte vieles davon weiter. Erst bei einer Inventur fiel auf, dass die Stücke fehlten. Die mutmaßliche Diebin, die bereits im Februar wegen Personalabbaus entlassen worden war, kam am Dienstag zunächst gegen eine Kaution von 250.000 Dollar frei. Ihr drohen bis zu 20 Jahre Haft. (dpa)