Die Liebe ging, der Ärger kam
Shakiras Ex-Freund fordert eine Viertelmilliarde Dollar von der Sängerin.
Madrid –Beim Geld hört sich bekanntlich die Freundschaft auf. Doch was, wenn die Freundschaft bzw. die Liebe schon zuvor den Bach hinuntergegangen ist? Ja, dann ist eine Schlammschlacht nahezu unumgänglich.
Aktuelles Promi-Duell: Shakira gegen ihren Ex-Freund Antonio de la Rúa. Die beiden waren mehr als zehn Jahre ein Paar und beruflich ebenfalls eng miteinander verbunden: War der Argentinier doch zugleich auch ihr Berater. Anfang 2011 ging die Liebe aber in die Brüche (der spanische Fußballer Gerard Piqué trat in Shakiras Leben) und im September 2012 trennten sich auch die Geschäftswege der beiden. So weit, so gut – oder so schlecht. Denn seit September ist Feuer am Dach: Steht doch die Frage im Raum, inwieweit die Beziehung auch geschäftlich war.
De la Rúa möchte nämlich 250 Millionen Dollar von Shakira haben – er habe die Marke „Shakira“ mit aufgebaut, behauptet er jetzt in einem Gerichtsverfahren. Zudem will er einen Deal eingefädelt haben, der der Sängerin 300 Millionen Dollar eingebracht haben soll. Doch die Kolumbianerin gibt nicht so leicht klein bei: Sie hat nun vor Gericht geltend gemacht, de la Rúa sei lediglich ihr Berater gewesen und dafür bezahlt worden. Weitere Ansprüche bestünden nicht. Zudem will sie E-Mails haben, in denen de la Rúa geschrieben haben soll, er sei niemals ihr Geschäftspartner gewesen. Dort soll es unter anderem heißen, die Sängerin sei „die einzige Besitzerin und Nutznießerin ihrer Unternehmen“. Einen kleinen Untergriff gönnt sich die Sängerin übrigens auch noch: Sie habe ihren Ex-Freund nur aus Mitleid als Berater engagiert. Zudem soll das Paar 2006 einen Vertrag geschlossen haben, der ähnlich wie ein Ehevertrag regelte, wer was bei einer Trennung bekommt.
Liebe und Beruf – man sollte die beiden Dinge also vielleicht doch besser trennen. So klappte es ja auch bei Britney Spears und ihrem ehemaligen Manager Jason Trawick schlussendlich hinten und vorne nicht. Kurz nach der Verlobung folgte im Jänner 2013 die Trennung. Allerdings ohne größere Schlammschlacht.
Doch es gibt auch ein Beispiel, das beweist, dass die Geschichte gut ausgehen kann: Sarah Connor ist mit ihrem Manager Florian Fischer immer noch glücklich. 2011 kam die gemeinsame Tochter Delphine Malou zur Welt. (spiegel.de, kew, TT)