Größte Investition in Hochfilzen
RHI investierte 8,6 Millionen Euro in eine neue Schlauchfilteranlage sowie in Optimierung.
Von Verena Hofer
Hochfilzen –Weitum zu sehen, ist in Hochfilzen der Kamin vom RHI-Werk, der Rauch wird immer weniger. Die größte Investition in der Firmengeschichte des Herstellers von feuerfesten Rohstoffen wurde vor Kurzem abgeschlossen. 8,6 Millionen Euro wurden in eine neue Schlauchfilteranlage sowie in Optimierungsprozesse investiert.
Insgesamt arbeitete die Hälfte der 95 Mitarbeiter am Hochfilzner Standort bei dem Bau mit. „Permanent und temporär waren die Mitarbeiter beschäftigt“, erklärt Geschäftsführer Norbert Lerchl. Weiters waren bis zu 70 Monteure von anderen Firmen vor Ort. „30.000 Stunden, das ist die Arbeitsleistung von 18 Personen ein ganzes Jahr lang, waren sie mit Ab- und Aufbau beschäftigt“, sagt der Geschäftsführer. Durch den zusätzlichen Filter wird der bisherige Entstaubungsgrad von 97 auf knapp 99,9 Prozent gesteigert. Die Anlage nahm vergangenen November den Probebetrieb auf und wurde nun offiziell eröffnet. Landeshauptmann Günther Platter überzeugte sich gestern vor Ort von der neuen Schlauchfilteranlage: „Ich freue mich, dass hier in Hochfilzen investiert wurde.“ Bei diesem Anlass gab RHI-Vorstand Reinhold Steiner ein klares Bekenntnis zum Tiroler Standort ab: „Das Werk Hochfilzen ist ein wichtiger Rohstoff- und Produktions- standort. Diese Investition sichert den Standort“. Jährlich wird ein Umsatz von 54 Millionen Euro erwirtschaftet, wobei in 180 Länder weltweit exportiert wird. Derzeit sind in Hochfilzen 95 Mitarbeiter beschäftigt, davon zehn Lehrlinge. In den Sommermonaten steigt die Beschäftigungszahl, da zwischen zwanzig und dreißig Mitarbeiter im Bergbau arbeiten.