„Posten des Geschäftsführers wird erst ausgeschrieben“
So soll der neue Wacker-Vorstand aussehen: Josef Gunsch (Präsident), Peter Margreiter (Marketing), Manfred Waldauf (Finanzen), Andreas Perge...
Innsbruck –„Wir wollen auf eigenen Füßen stehen“, sagt Josef Gunsch. Weil aber die öffentliche Hand und landesnahe Unternehmen so etwas wie das finanzielle Fundament des FC Wacker Innsbruck bilden, traf sich der designierte Wacker-Präsident gestern Vormittag mit einer honorigen Runde. Nebst Tirols Politspitze mit LH Günther Platter und LHStv. Josef Geisler lauschten Tiwag-Boss Bruno Wallnöfer, die Hypo-Tirol-Spitzen Markus Jochum und Wilfried Stauder sowie IKB-Vorstandsmitglied Helmuth Müller den Ausführungen des neuen, starken Wacker-Mannes.
Ohne ins Detail gehen zu wollen, sprach Gunsch von einer angeregten Diskussionsrunde und davon, dass „die öffentliche Hand das entsprechende Sparbudget mitträgt und den FC Wacker als wichtige Säule des Tiroler Sports sieht“. Dass vor dem geplanten Wechsel von Kaspar Plattner zu Gunsch noch einige finanzschwere Details auszuräumen sind, wollte er nicht überbewertet wissen. Die „400.000 bis 500.000 Euro“, die der alte Wacker-Vorstand, allen voran Plattner und Franz Thurner, an Transferrechten hält, würden das laufende Budget nicht betreffen.
Während Roland Kirchler bekanntermaßen die Funktion des Trainers und Sportdirektors vereint, ist der Verein erst auf der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Geschäftsführer Gerald Schwaninger. „Gerald hat sich bereit erklärt, bis 11. August zu bleiben, inzwischen werden wir diesen Posten ausschreiben.“ Das eventuell entstehende Vakuum sollte bis zur Bestellung eines neuen Geschäftsführers der neue „sehr operativ“ auftretende Vorstand schließen, den Gunsch am Abend ab 19.13 Uhr seinen Wacker-Mitgliedern vorstellte. (m. i.)