Ötztal schärft „sanftes“ Profil

Längenfeld – Die aktuellen Trends im Sommertourismus im Ötztal bestätigen die Erweiterung der Leistungspalette durch „sanfte Attraktionen“. ...

Längenfeld –Die aktuellen Trends im Sommertourismus im Ötztal bestätigen die Erweiterung der Leistungspalette durch „sanfte Attraktionen“. Neben dem umfangreichen Action-Angebot ziehen Natur, Kultur und traditionelle Gastlichkeit verstärkt Touristen an. „Unsere Gäste erweisen sich als durchaus anspruchsvoll und kulturinteressiert“, betont Hubert Koler für den Ötztal Tourismus, der die Kulturbelange im Tal jährlich mit mehr als 100.000 Euro unterstützt.

Eine neue Dimension in diesem Sektor bildet die intensivere Abstimmung der Angebote und eine intensivere Kooperation. Neben finanzieller kommt auch logistische Unterstützung vom Ötztal-Tourismus. Vor diesem Hintergrund präsentierten in Längenfeld unter anderem die Plattform Ötztal Natur Kultur, Pro Vita Alpina, die Initiatoren der ARTeVENT und der Ötztal Tourismus die Schwerpunkte ihres talweiten Sommerprogramms. Die Kunstschaffenden Hans Haid und Tyroll tragen dazu im Rahmen einer Tournee den Ötztaler Dialekt aus dem Tal in den deutschen Sprachraum hinaus. Der Ort der Veranstaltung, das Hotel zum Hirschen in Längenfeld, wurde mit Absicht gewählt. Der seit 1860 im Besitz der Familie Gstrein befindliche Betrieb widmet die Sommersonntage dem bereits verloren geglaubten Kochbuch der Cäcilia Gstrein aus dem Jahr 1898. Küchenchef Mathias Fritz aus Umhausen durchforstete mit Gregor Leiter die alten Rezepte und adaptierte sie nach den Grundsätzen der modernen Küche.

Wie Hotelier Markus Bochdansky und Hubert Koler übereinstimmend betonen, würdigen doch die Gäste den Bereich der Kulinarik als wichtigen Bestandteil regionaler Identität und bodenständiger Kultur in zunehmendem Maß.

Informationen zu den einzelnen Aktionen können über die Internetseiten der Veranstalter und des Ötztal Tourismus sowie in den Tourismusbüros abgefragt werden. (tp)