Nach Häftlingsbefreiung im Irak warnt Interpol vor großen Risiken
Die Behörde sprach von einer „großen Bedrohung“ für die internationale Sicherheit.
Paris/Bagdad - Die Polizeiagentur Interpol warnt nach der Massenbefreiung von Häftlingen im Irak international vor Sicherheitsrisiken. Die Befreiung von 500 Gefangenen sei eine „große Bedrohung“ für die weltweite Sicherheit, teilte Interpol am Mittwoch mit. „Viele der ausgebrochenen Häftlinge waren hochrangige Mitglieder von Al-Kaida, einige von ihnen waren zum Tode verurteilt.“ Die Länder in der Region seien auf Anfrage des Irak alarmiert worden.
Die Extremistenorganisation Al-Kaida hatte sich zu der Massenbefreiung bekannt. Bei Angriffen auf die Haftanstalten in Abu Ghraib und Taji kamen am Montag nach Angaben des Innenministeriums 29 Polizisten und Soldaten ums Leben. (APA/Reuters)