Deutsche kämpfen um Studienplätze

Innsbruck –Die geplante vierte Medizin-Uni in Linz hat einen vehementen Eintritt für die Quotenregelung hervorgerufen (die TT berichtete). Nach der Regelung, die letztes Jahr verlängert wurde, stehen 75 Prozent der 450 Studienplätze in Innsbruck österreichischen Studenten zur Verfügung, 20 Prozent fallen auf EU- und 5 Prozent an Drittländer.

Besonders der Andrang aus Deutschland, wo das Medizinstudium an den Numerus clausus gebunden ist, war heuer wieder enorm. Wie das Büro von Rektor Herbert Lochs jetzt übermittelte, haben 1041 Deutsche (davon für Zahnmedizin 92) an den Aufnahmeverfahren teilgenommen. Dagegen unterzogen sich 626 Studenten (davon für Zahnmedizin 32) mit österreichischer Staatsbürgerschaft den Tests. Einen Studienplatz zu ergattern, ist für viele Deutsche ein Lotteriespiel. Nur etwa jeder zehnte bekommt einen Platz. (sst)