Abteilungen der Stadt Lienz schrumpfen auf ein Drittel

Lienz –Es ist ein weiterer Schritt Richtung Verbesserung und Stärkung der Verwaltungsstruktur – ein durchaus spannender Prozess, der derzeit in der Lienzer Liebburg vonstattengeht. Bereits im Juli 2011 war vom Gemeinderat die Durchführung einer Potenzialanalyse beschlossen worden, in die das Kommunale Dienstleistungszentrum KDZ eingebunden war.

Zur Effizienzsteigerung soll auch die Reduzierung der Abteilungen beitragen. „Es wird in Zukunft statt der derzeitigen 15 Abteilungen nur noch fünf mit jeweiligen Untergruppierungen geben“, gab Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SP) gestern bekannt.

Bleiben werden die Stadtamtsdirektion, das Bauamt, Finanzen und das Marketing. „Eine fünfte Säule ist mit den diversen Außendiensten angedacht, zu denen etwa der Wirtschaftshof und das Gartenamt zählen“, erklärt die Stadtchefin und betont, dass dieser Umstrukturierungsprozess erst in Jahren abgeschlossen sein werde. Erst wenn die Struktur stehe, sei eine klare Beschreibung aller Zuständigkeiten möglich – was derzeit für einige Unruhe im Haus sorge, weil gewisse Umschichtungen der Mitarbeiter erforderlich seien.

Die in der Stadtgemeinde neu geschaffene Stelle für Öffentlichkeitsarbeit wird Bernd Lenzer besetzen, der zuletzt als Redakteur des Lienzer Online-Magazins dolomitenstadt.at tätig war. (func)