Politikwissenschafter verfolgte Manager
Innsbruck – Ein öfters gesehener Gast einstiger „Club2“-Diskussionen und Politikwissenschafter hatte sein bisheriges Leben eigentlich dem Fr...
Innsbruck –Ein öfters gesehener Gast einstiger „Club2“-Diskussionen und Politikwissenschafter hatte sein bisheriges Leben eigentlich dem Frieden und der Aufarbeitung dunkler Seiten der Geschichte gewidmet. Gestern am Landesgericht musste sich der Innsbrucker nun jedoch selbst wegen beharrlicher Verfolgung verantworten. Hatte er doch nach Informationen über den Vertriebsleiter eines öffentlichen Unternehmens begonnen, 120 Mails an dessen Vorgesetzte, Mitarbeiter, eine Landtagsgleichbehandlungsbeauftragte und das Parlament zu senden.
Inhalt: Der Manager verwende nicht nur zu Unrecht einen „kleinen slowakischen Doktorgrad“ als vollen Doktortitel, sondern würde auch Damen sexuell belästigen. Dem Genannten standen danach zahlreiche Erklärungen im Konzern bevor.
Da der Wissenschafter gestern etwas relativierte und Besserung gelobte („Ich bin doch kein Streithansl.“), ergingen eine Diversion über 300 Euro an das „Opfer“ und 150 Euro Verfahrenskosten. (fell)