Leichtathletik

Südafrikanerin Semenya verpasste WM-Limit endgültig

Die Ex-Weltmeisterin erzielte bei ihrem Sieg in Belgien nur eine Zeit von 2:01,86.

Ninove – Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau finden endgültig ohne die ehemalige 800-m-Weltmeisterin Caster Semenya statt. Die Südafrikanerin gewann zwar am Samstagabend ihr Rennen beim internationalen Meeting in Ninove/Belgien, blieb aber in 2:01,86 Minuten erneut deutlich über der Qualifikationsnorm für die in zwei Wochen beginnende WM.

Für Semenya war es die letzte Chance, den Saisonhöhepunkt in Moskau doch noch zu erreichen. Der südafrikanische Verband hatte sie auch nicht in sein vorläufiges WM-Aufgebot berufen.

Semenya erlangte Berühmtheit, als sie 2009 in Berlin völlig überraschend den WM-Titel über 800 m gewann und danach Zweifel an ihrem Geschlecht bekannt wurden. Nach zahlreichen Untersuchungen und einer elfmonatigen Suspendierung darf sie seit Juli 2010 wieder bei den Frauen starten. Bei den Olympischen Spielen in London gewann die 22-Jährige im vergangenen Jahr die Silbermedaille. (APA/dpa)