Gesellschaft

„Heilerin“ rettete Saison

Von Alexander Paschinger...

Von Alexander Paschinger

Tarrenz –„Am Anfang des Jahres war es schon hart“, bestätigt der Tarrenzer Bürgermeister Rudolf Köll: Erst gab es zwei Wechsel in der Geschäftsführung der Knappenwelt, dann verzögerte sich auch der Bau für die neue Heimstatt der „Heilerin“ und dann erwies sich auch noch der verregnete Frühsommer als Hemmschuh für den Freilichtpark im Gurgltal.

Letztlich erwies sich die Sommersaison jedoch besser als befürchtet. Die „Heilerin“ bewies Strahlkraft und zieht neues, interessiertes Publikum an. Immerhin handelt es sich um einen außergewöhnlichen Fund aus einer gut 400 Jahre zurückliegenden und dunklen Zeit: Im Strader Wald wurde 2008 ein weibliches Skelett entdeckt, das mit diversen Grabbeigaben, die auf eine heilkundige Person schließen lassen, verscharrt war. In den letzten Jahren wurden die Funde wissenschaftlich bearbeitet, seit heuer sind sie in einer Dauerausstellung in der Knappenwelt zu sehen.

„Heuer hatten wir bis jetzt 11.000 Besucher“, freut sich die neue Geschäftsführerin der Knappenwelt, Alrun Lunger. Lediglich der kalte, verregnete Juni lag hinter den Ergebnissen des Vorjahres.

Mit 31. Oktober geht die Knappenwelt in die Winterpause. Wobei auch heuer wieder der Freilichtpark am Fuße des Tschirgant die „Knappenweihnacht“ feiern wird: Vom 20. bis 22. Dezember wird das Christkind die Knappenwelt besuchen, Knecht Ruprecht kommt auch als Gast und außerdem wird ein Christkindlpostamt geöffnet.

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Alexander Paschinger

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