Taxler mit Pfefferspray bedroht
Innsbruck – Waren es Missverständnisse oder Provokation – letzten November war die Situation während einer Taxifahrt in Innsbruck eskaliert....
Innsbruck – Waren es Missverständnisse oder Provokation – letzten November war die Situation während einer Taxifahrt in Innsbruck eskaliert. Meinte der Taxler doch, es mit einem Zechpreller zu tun zu haben und entließ den Oberländer frühmorgens nur noch murrend zu einem ohnehin bereits geschlossenen Lokal. Bei der Rückkehr des Betrunkenen schlug das Taxameter dann bereits elf Euro an. Nach einer Anzahlung von gerade zehn Euro vertröstete der Fahrgast den Taxler dann auch noch auf weiteren Fuhrlohn erst am Wohnort. Entnervt komplementierte der Fahrer den Klammen darauf am Oberarm aus dem Fahrzeug. Dieser zog darauf am Innrain seinen Pfefferspray und versuchte den Taxler so zur Weiterfahrt zu nötigen. Weiter ging es dann für den bereits neunfach Vorbestraften jedoch wieder zurück in die Innenstadt – gratis mit der Polizei. Gestern am Landesgericht setzte es für ihn zwei Monate bedingte Haft.
Zur Hälfte bedingte 720 Euro Geldstrafe ergingen hingegen über einen türkischstämmigen Taxifahrer, der in der Innsbrucker Reichenau mit einem hinter ihm fahrenden Frühpensionisten in Streit geraten war. Nachdem beide an insgesamt drei Ampeln über heruntergelassene Fenster gegenseitig deren Mütter beleidigt hatten, wurde der Taxifahrer handgreiflich, was letztlich massive Hauteinblutungen beim Frühpensionisten zur Folge hatte. Der Taxler: „Es war August. Ich bin wohl heißgelaufen!“ (fell)