Die Rache der Dienstmädchen
Innsbruck – „Ich will kein Fernsehgesicht sein und in eine Schublade gesteckt werden“, erklärte Maria Hofstätter unlängst im TT-Interview. U...
Innsbruck –„Ich will kein Fernsehgesicht sein und in eine Schublade gesteckt werden“, erklärte Maria Hofstätter unlängst im TT-Interview. Und gestand, dass ihr „übermäßige Berühmtheit schlicht und ergreifend Angst macht“. In Österreich ist Hofstätter trotzdem weltberühmt – wegen ihres entfesselten Spiels in Ulrich-Seidl-Filmen und ihres grandiosen Auftritts in der Kultserie „Braunschlag“.
Morgen Abend kann man Hofstätter auf der Theaterbühne erleben: An der Seite von Martina Spitzer ist sie im Treibhaus in Dea Lohers Kammerspiel „Anna und Martha. Der dritte Sektor“ zu sehen. Die Produktion des Projekttheaters Vorarlberg (Regie: Susanne Lietzow) kreist um zwei in die Jahre gekommene Dienstmädchen, die mörderische Rache an ihrer Herrin üben – und sie in eine Tiefkühltruhe stecken. Das ist schlimmer als jede Schublade. (TT)