USA

US-Notenbank hält an lockerer Geldpolitik fest

Der Hauptsitz der Federal Reserve in Washington.
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Die Fed macht vorerst keine Abstriche an ihren milliardenschweren Anleihekäufen zum Ankurbeln der Wirtschaft.

Washington - Die US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) hält weiter an ihrer äußerst lockeren Geldpolitik fest. Dies teilte die Zentralbank am Mittwoch nach einer zweitägigen Sitzung des Offenmarktausschusses mit. Die Notenbank verwies dabei darauf, dass die US-Haushaltspolitik „das Wirtschaftswachstum behindert“. Den Leitzins beließ die Fed unverändert bei null bis 0,25 Prozent.

Die Fed kauft derzeit monatlich Anleihen im Umfang von 85 Milliarden Dollar (63,6 Milliarden Euro), um die US-Wirtschaft zu stützen. Sie ringt derzeit um einen Zeitpunkt, um aus dieser während der Finanz- und Wirtschaftskrise eingeleiteten ultralockeren Geldpolitik auszusteigen.

Die jüngsten Konjunkturdaten gaben der Fed aber wenig Anlass, ihr milliardenschweres Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren zu trimmen. Auch der massive Schaden für die US-Wirtschaft durch den 16-tägigen Stillstand von Teilen der Bundesverwaltung wegen des Haushaltsstreits Anfang Oktober sprach gegen eine Drosselung der Anleihenkäufe. (APA/AFP)