Justiz und Kriminalität

Polizei warnt vor Einbruchserien zu Allerheiligen

(Symbolbild).
© PantherMedia / Erwin Wodicka

Leerstehende Häuser und Wohnungen an Feiertagen wie Allerheiligen, verleiten potenzielle Täter immer mehr zu kriminellen Handlungen. Erhöhte Vorsicht ist geboten.

Innsbruck - Mehr als ein Drittel der Wohnungseinbrüche werden tagsüber begangen. Das belegen einerseits Studien, andererseits polizeiliche Erfahrungen. Gerade an Feiertagen wie Allerheiligen, an denen ein Großteil der Häuser und Wohnungen für einige Stunden leer stehen, wittern Täter ihre Chance und schlagen zu.

Aus gegebenem Anlass ersucht die Polizei jetzt die Bevölkerung um erhöhte Sensibilität und Aufmerksamkeit. „Ein Moment der Unachtsamkeit kann schon enorme materielle Schäden hervorrufen“, warnt die Polizei am Donnerstag in einer Aussendung. Die Erfahrung zeige auch, dass mögliche Tatobjekte von Tätern bereits im Vorfeld ausgekundschaftet werden. Vor allem der Faktor Zeit spiele eine wichtige Rolle, dem gilt es mittels kleiner Sicherheitsvorkehrungen entgegenzuwirken (siehe Factbox).

Auch in puncto Auto bittet die Polizei um vermehrte Aufmerksamkeit und rät, das Fahrzeug stets zu versperren - unabhängig davon, wo man gerade ist und für wie lange man das Auto verlässt. Es werde auch dringend davon abgeraten, Wertgegenstände wie Mobiltelefone, Navigationsgeräte, Handtaschen und dergleichen im Wagen zurückzulassen. (tasto)

Die effektivsten Sicherheitsvorkehrungen gibt es zum Nulltarif:

- Wenn man vereist, sollten Nachbarn, Freunde oder Bekannte gebeten werden, auf die Wohnung bzw. das Haus zu achten. Dabei soll das Wohnobjekt möglichst belebt wirken (Licht ein- und ausschalten, Rollläden hochziehen/herunterlassen...)

- Überfüllte Briefkästen vermeiden

- Fenster und Balkontüren verschließen. Die besten Schlösser bei der Eingangstüre wären sonst nutzlos

- Abwesenheit durch Hinweise (Notizen an Haustüre, Anrufbeantworter, Internet) vermeiden

- Bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei informieren

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