500.000 Euro aus Go-Box-Verkäufen fehlten in Tankstellenabrechnung
Innsbruck – Eine 50-jährige Frau aus dem Unterland stand gestern vor dem Landesgericht. Ihr wird von ihrem ehemaligen Arbeitgeber vorgeworfe...
Innsbruck –Eine 50-jährige Frau aus dem Unterland stand gestern vor dem Landesgericht. Ihr wird von ihrem ehemaligen Arbeitgeber vorgeworfen, 500.000 Euro Einnahmen aus Go-Box-Verkäufen der Lkw-Maut dreieinhalb Jahre teilweise nicht abgeführt und für sich behalten zu haben. Doch beim gestrigen Prozessauftakt tauchten durchaus Zweifel auf. So ist nicht einmal gänzlich klar, wie viel die Schadenssumme tatsächlich beträgt. Ebenso basiert diese Zahl nur auf einer internen Aufstellung des Unternehmens. Währenddessen wurden bei der Frau weder Kontoeingänge noch bei einer Hausdurchsuchung Geld gefunden. Die Frau bekannte sich nicht schuldig. Nun wird ein Gutachten eingeholt, der Prozess wurde vertagt. (mw)