Aus Haft entlassener Leibarzt: Michael Jackson liebt mich noch immer
Conrad Murray, der wegen fahrlässiger Tötung zwei Jahre im Gefängnis saß, beteuerte erneut seine Unschuld am Tod des „King of Pop“.
Los Angeles – Michael Jacksons früherer Leibarzt Conrad Murray ist überzeugt, dass der verstorbene Popstar ihn immer noch liebt. In seinen ersten Äußerungen nach der Entlassung aus dem Gefängnis beteuerte Murray nach Angaben der Promi-Website TMZ zugleich erneut seine Unschuld. „Ich habe ihm niemals Leid zugefügt.“
Über die gegen seinen Leibarzt erhobenen Vorwürfe wäre Jackson mit Sicherheit konsterniert, fügte der 60-Jährige hinzu. Der Kardiologe war nach dem Tod des Megastars wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden.
„Ich liebe Michael sehr. Ich bin zweifellos ein größerer Fan als die meisten anderen“, sagte Murray zu TMZ. „Michael liebt mich noch genauso, wie er mich damals geliebt hat. Ich weiß, dass er mich heute genauso liebt, wie ich ihn liebe.“
Murray war Anfang der Woche nach zwei Jahren hinter Gittern vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Der Kardiologe war im November 2011 wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hatte Jackson 2009 das Narkosemittel Propofol verabreicht. Das Mittel sollte den US-Popstar zum Schlafen bringen, führte aber zu seinem Tod. Der Arzt saß die Hälfte seiner Haftstrafe ab, seine vorzeitige Freilassung wurde mit guter Führung und der Überbelegung des Gefängnisses begründet. (APA/AFP)