Häuslbauer Svindal zieht es nach Mutters
Der norwegische Ski-Superstar über Tirol, den Flug in einem Alpha-Jet und eine viel beachtete Kino-Premiere.
Von Max Ischia
Innsbruck –Auch wenn die Beziehung zu US-Ski-Beauty Julia Mancuso vor eineinhalb Monaten in die Brüche gegangen ist, möchte sich Aksel Lund Svindal räumlich vergrößern. Der norwegische Superstar, der seit Jahren im Innsbrucker Stadtteil Hötting eine Wohnung besitzt, ist drauf und dran, sich längerfristig in Tirol niederzulassen. „So wie es aussieht, bleibe ich noch mehrere Jahre hier“, meinte der 30-Jährige kryptisch. Wie die TT in Erfahrung brachte, liebäugelt der Super-G-Olympiasieger und fünffache Weltmeister mit einem Grundstück in Mutters. „Noch ist es nicht hundertprozentig fix“, versicherte Svindal, räumte aber ein, dass es bereits Pläne für ein Einfamilienhaus gebe. Und ja, Mutters wäre ein toller Platz. „Du bist rasch in der Stadt, rasch auf der Autobahn, es ist sehr sonnig und auch der Föhn bläst nicht so stark.“
Ganz grundsätzlich fühle er sich in Tirol pudelwohl. „Innsbruck und die umliegenden Gemeinden liegen einfach ideal für einen Skifahrer. Über den Brenner bist du rasch am Stilfser Joch und sonst hast du hier fünf der besten Gletschergebiete.“
Bevor sich Svindal am Wochenende Richtung norwegische Heimat aufmachte, um nach einigen Sponsor-Terminen nach Übersee zu jetten, ging er in Salzburg in die Luft – und erfüllte sich damit einen lang gehegten Wunsch. Der Mann, der nach eigenem Bekunden einen gewissen Thrill im Leben braucht, wagte am Dienstag einen Flug im Red-Bull-Alpha-Jet. „Das einzige Mal, wo ich wirklich nervös wurde, war vor dem Flug, als mir gezeigt wurde, wie ich mich losschnalle, das Glasdach öffne und, falls notwendig, mit dem Fallschirm rausspringe“, schrieb Svindal in seinem Blog (http://aksellundsvindal.com/blog).
Adrenalin pur verspricht auch der Extreme-Ski-Streifen „Supervention“ mit Aksel Lund Svindal, der am 25. Oktober in Norwegen eine viel beachtete Premiere hinlegte. „Hinter zwei Hollywood-Produktionen war es der dritterfolgreichste Film des Wochenendes“, erzählte der sympathische Draufgänger nicht ohne Stolz.