Deutsche Bundesliga

Die Bayern haben gegen Hoffenheim HSV-Rekord im Visier

© imago/Eibner

Die Münchener unterlagen zuletzt am 28. Oktober 2012 zu Hause gegen Bayer Leverkusen.

München – Josep Guardiola kann die Ausnahmeserie von Jupp Heynckes in der deutschen Fußball-Bundesliga veredeln. Ein Spiel ohne Niederlage fehlt dem FC Bayern noch zur Einstellung des Rekords des Hamburger SV, der vor 30 Jahren unter Trainer Ernst Happel 36 Meisterschaftsspiele ungeschlagen blieb.

„Das ist eine Möglichkeit für diesen Super-Super-Verein. Wenn das passieren soll, muss man ein gutes Spiel machen. Für den Verein ist es gut, für die Mannschaft ist einfach das Gewinnen wichtig“, betonte Guardiola einen Tag vor der Auswärtspartie gegen Hoffenheim.

Seit dem 3. November 2012 und einem Sieg ausgerechnet beim HSV läuft die Erfolgsserie der Münchner, die zuletzt am 28. Oktober 2012 zu Hause gegen Bayer Leverkusen unterlagen. „Der Rekord passiert, weil Jupp Heynckes eine unglaubliche Leistung mit diesen Spielern gebracht hat, weil diese Spieler eine unglaubliche Mentalität und Qualität haben“, erinnerte Guardiola am Freitag an die Verdienste seines Vorgängers.

Unabhängig vom möglichen Rekord will der Bayern-Coach gegen Hoffenheim einfach einen guten Auftritt seines Ensembles sehen. Die Woche ohne Spiel habe David Alaba und Co. gut getan, erklärte der 42-Jährige.

Über die Zahlenspielerei wollte der Spanier nicht viel reden, auch für Alaba hat die Serie keine große Bedeutung. „Natürlich bekommt man es mit, dass wir den Rekord einstellen können, aber damit beschäftige ich mich nicht speziell. Wir wollen gewinnen, doch vor allem wegen der drei Punkte und nicht wegen des Rekords“, sagte Österreichs frisch gebackener Sportler des Jahres, der es am Samstag beim ersten Match in Sinsheim seit dem „Phantomtor“ von Stefan Kießling mit seinem Ex-Club zu tun bekommt.

Der erste Bayern-Verfolger Dortmund empfing bereits am (heutigen) Freitag den VfB Stuttgart mit Martin Harnik. Nürnberg tritt mit Emanuel Pogatetz am Samstag daheim gegen Freiburg an, Mönchengladbach (Martin Stranzl) gastiert beim Hamburger SV, Schalke (Christian Fuchs) bei Hertha BSC.

Am Sonntag bekommt es Augsburg (Alexander Manninger, Raphael Holzhauser) vor eigenem Publikum mit dem FSV Mainz zu tun, der auf den verletzten Julian Baumgartlinger verzichten muss. Werder Bremen kämpft mit Zlatko Junuzovic, aber ohne den verletzten Sebastian Prödl im Weser-Stadion gegen Hannover um Punktezuwachs. (APA/dpa)

Deutsche Bundesliga (11. Runde):

Freitag (20.30 Uhr): Dortmund - Stuttgart (Harnik)

Samstag (15.30 Uhr): Nürnberg (Pogatetz) - Freiburg, Hoffenheim - Bayern (Alaba), Hamburger SV - Mönchengladbach (Stranzl), Braunschweig - Leverkusen, Hertha - Schalke (Fuchs); 18.30 Uhr: Frankfurt - Wolfsburg

Sonntag (15.30 Uhr): Augsburg (Manninger, Holzhauser) - Mainz (Baumgartlinger/verletzt); 17.30 Uhr: Bremen (Prödl/verletzt, Junuzovic) - Hannover