Verkehr

Sammeltaxi bleibt weiter in Fahrt

In St. Johann ist der Probebetrieb des Anrufsammeltaxis ausgelaufen. Das Projekt wird verlängert, Änderungen bei Parkplätzen.

Von Verena Hofer

St. Johann i. T. –Seit Juli ist das Anrufsammeltaxi in St. Johan­n in Betrieb. Nach mehr als zwei Jahren der Planung ist das Projekt gestartet. Mit der Inbetriebnahme des Skibusses wurde das Pilotprojekt wie geplant abgelöst. Bei der vor Kurzem stattgefundenen Gemeinderatssitzung haben die Mandatare für die Fortführung gestimmt, Änderungen beim Ticketsystem sollen folgen.

„Ich glaube, dass das Projekt sehr erfolgreich ist und wir dieses weiterführen sollen“, sagt Bürgermeister Stefan Seiwald und ergänzt, dass das Projekt in dieser Art und Weise nicht umsetzbar sei. Derzeit haben sich die vier örtlichen Taxiunternehmer für die Durchführung des Projekts zusammengetan. Im Gemeindeamt kann ein Zehnerblock Taxigutscheine im Wert von 30 Euro gekauft werden. Bei der Taxifahrt gilt dann ein Fixpreis von fünf Euro, wobei der Fahrgast drei Euro zu bezahlen hat– in Form eines Gutscheins. Bei größeren Strecken im Ort muss aufgezahlt werden. Die weiteren zwei Euro teilen sich die Marktgemeinde und Taxiunternehmen. Probleme gibt es, wenn die Ortsgrenzen überschritten werden. Mit den Taxiunternehmern sollen nun Lösungen erarbeitet werden. In der Zwischenzeit stimmte der Gemeinderat für die Fortführung des derzeitigen Projekts bis Ende Jänner. „Ich bin zuversichtlich, dass wir bis dorthin eine Lösung haben“, erklärt der Bürgermeister.

Beschlossen hat der Gemeinderat auch neue Taxistellplätze. Zukünftig gibt es neben dem St. Johanner Bahnhof auch die Möglichkeit, am Notheggerparkplatz in ein Taxi einsteigen zu können. Die örtlichen Taxiunternehmen teilen sich dort sechs Standplätze. Nachbesserungen gibt es auch bei der Parkplatzverordnung. Neben den 25 Parkplätzen bei der Tourismusschule wird der restliche Platz als Tagesparkplatz ausgewiesen. Dort kann um zwei Euro geparkt werden. Zahlen heißt es künftig beim Krankenhaus. Die zwanzig Gratis-Parkplätze werden gebührenpflichtig. Zehn Minuten sind frei, auf maximal drei Stunden beläuft sich die Parkdauer. An sieben Tagen in der Woche wird kassiert.

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