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Büromöbelmarkt nach Krise auf Erholungskurs

Eferding – Die heimische Büromöbelbranche stöhnte lange unter der Krise. Nachdem der österreichische Marktführer Bene noch im Geschäftsjahr ...

Eferding –Die heimische Büromöbelbranche stöhnte lange unter der Krise. Nachdem der österreichische Marktführer Bene noch im Geschäftsjahr 2012/13 einen Verlust von fast 29 Mio. Euro verdauen musste, vermeldet Hali – die Nummer zwei am Markt – nun optimistische Signale.

Trotz Krise konnte der Eferdinger Büromöbelhersteller 2013 das dritte Jahr in Folge positiv bilanzieren. Im Geschäftsjahr 2012/13 erzielte Hali zweistellige Zuwachsraten und erzielte einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro. In Tirol erwirtschaftete das Unternehmen 2,5 Millionen Euro. Dennoch ist man mit diesen Zahlen noch weit von den fetten Vorkrisenjahren entfernt. Im Geschäftsjahr 2008 verzeichnete man noch 56 Millionen Euro Umsatz. Das spiegelt sich auch bei den Mitarbeiterzahlen wieder. Der Mitarbeiterstand schrumpfte in den vergangenen sechs Jahren von 370 auf aktuell 235, davon sechs in Tirol.

Laut Hali-Geschäftsführer Günther Marchtrenker befinde man sich auch dort wieder auf Wachstumskurs. Derzeit suche man 15 Mitarbeiter. Für das Geschäftsjahr 2015/16 peilt der Systemhersteller an, den Konkurrenten Bene zu überholen und damit die Marktführerschaft zu übernehmen. Trotz steigender Umsätze im aktuellen Geschäftsjahr glaubt Marchtrenker jedoch nicht daran, dass bald wieder Ergebnisse wie vor der Krise erzielt werden können: „Mittelfristig rechnen wir nicht damit, dass wir wieder auf Vorkrisenniveau kommen.“ Im Jahr 2012 steigerte die Branche ihren Umsatz um 5 Prozent auf 241,3 Mio. Euro. (ecke)

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