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Belgisches Schockvideo zeigt Raser bei eigener Beerdigung

© Screenshot: YouTube

Mit einem Schockvideo wird in Belgien für langsameres Fahren geworben. Das Video wurde innerhalb von neun Tagen auf YouTube rund drei Millionen Mal abgerufen.

Brüssel – Raser, die unvorbereitet bei ihrer eigenen Beerdigung erscheinen und die Nachrufe der Verwandten und Freunde auf sich selbst hören - mit diesem Schockvideo wird in Belgien für langsameres Fahren geworben. Das Video wurde innerhalb von neun Tagen auf YouTube rund drei Millionen Mal abgerufen. Das belgische Institut für Verkehrssicherheit begründete die Kampagne mit jährlich 300 Todesopfern.

Das Video, das auch unter www.ilestpartitropvite.be (etwa: Er ist zu schnell von uns gegangen) zu sehen ist, zeigt vor allem jüngere Menschen, die in der Vergangenheit wegen zu schnellen Fahrens auffielen. Sie wurden von Verwandten zu einem Familientreffen eingeladen - und erkennen erst allmählich, dass sie der eigenen Trauerfeier beiwohnen.

Vor einem geschmückten Sarg ergreifen Verwandte und Freunde das Wort. Sie sprechen sehr emotional, als seien die Schnellfahrer bereits tot, und sagen ihnen, wie wichtig sie waren. „Warum Du? Wir hatten doch noch so viel vor“, sagt eine Freundin. „Wir lieben Dich zu sehr, um Dich zu verlieren“, sagt ein Vater seiner vermeintlich toten Tochter. Am Ende des Videos liegen sich Verwandten und Freunde meist tränenüberströmt in den Armen. (APA/dpa)

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