Französische Soldaten befreiten fünf malische Geiseln
Die Soldaten bebreiten Mitarbeiter einer Hilfsorganisation. Alle sind wohlauf.
Timbuktu – Französische Soldaten haben fünf malische Mitarbeiter von Hilfsorganisationen aus der Hand ihrer Entführer befreit. Die vier Angestellten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und ein Veterinär seien nach dem Einsatz am Donnerstag nördlich von Timbuktu wohlauf, teilten die Präsidenten Frankreichs und Malis in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Zu der Entführung Anfang Februar hatte sich die islamistische Bewegung für Einheit und Jihad in Westafrika (Mujao) bekannt. Der malische Staatschef Ibrahim Boubacar Keita dankte seinem französischen Kollegen Francois Hollande in der Erklärung für das französische Engagement in dem westafrikanischen Land.
Mali war durch einen Militärputsch im März 2012 ins Chaos gestürzt. Frankreich griff im Jänner 2013 militärisch ein, um ein Vorrücken islamistischer und Tuareg-Rebellen zu stoppen. Zusammen mit Soldaten aus anderen afrikanischen Staaten vertrieb die französische Armee die Rebellen aus den großen Städten des von ihnen kontrollierten Nordens. Die Sicherheitslage ist nach wie vor angespannt. (APA/AFP)