Fußball-WM: Splitter 2-Van Persie,Janmaat kollidierten mit Kitesurfer

Sao Paulo (APA/dpa/Si/AFP) - Die beiden niederländischen Fußball-Teamspieler Robin van Persie und Daryl Janmaat haben am Montag einen Schrec...

Sao Paulo (APA/dpa/Si/AFP) - Die beiden niederländischen Fußball-Teamspieler Robin van Persie und Daryl Janmaat haben am Montag einen Schreckmoment erlebt. Das Oranje-Duo kollidierte bei einem Strandbesuch in Rio de Janeiro mit einem Kitesurfer. Die beiden zogen sich dabei leichte Schrammen zu, ernsthaft verletzt wurde aber niemand. Einem Einsatz am Freitag im ersten WM-Spiel gegen Spanien steht daher nichts im Wege.

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Die brasilianischen Behörden haben einen argentinischen Fußballfan ausgewiesen. Der „Barrabrava“, wie die argentinischen Hooligans genannt werden, wurde am Montag bei seiner Ankunft am Flughafen von Sao Paulo angehalten, weil er auf der Liste von 2.100 potenziell gefährlichen Fußballfans stand, die von der argentinischen Regierung an Brasilien übergeben worden war. Der Mann wurde in ein Flugzeug zurück in seine Heimatstadt Rosario gesetzt, wie der argentinische Rundfunksender LT3 berichtete. Der Rechtsanwalt des abgewiesenen Fans erklärte dem Sender, es handle sich um einen 41-jährigen Gewerkschafter.

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Während der am Donnerstag beginnenden Fußball-WM in Brasilien grassiert auch auf dem Flughafen Wien in Schwechat das WM-Fieber. Laut einer Aussendung vom Dienstag werden für Passagiere vier Public Viewing-Zonen an Gates (F01, G04 und G21) und bei der Gepäckausgabe (Band 10) eingerichtet. 14 Restaurants im Ankunfts- wie im Abflugbereich bieten ebenfalls kostenlose Live-TV-Übertragungen an.

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82 der insgesamt 736 an der Fußball-WM in Brasilien teilnehmenden Spieler sind nicht in dem Land geboren, für das sie bei der WM antreten. Über 210 Spieler besitzen eine Doppelstaatsbürgerschaft. Mehr als 60 Spieler der 13 europäischen Teams haben einen Migrationshintergrund. „Migrations-Weltmeister“ sind Frankreich und die Schweiz mit jeweils 13 Spielern. Das sind zentrale Ergebnisse der Recherche, die die Medien-Servicestelle Neue Österreicher (MSNÖ) anlässlich der WM in Brasilien durchgeführt hat. 16 Nationalteams werden übrigens von einem Trainer gecoacht, der in einem anderen Land geboren wurde.

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Brasiliens Fußballer sind doch Samba-Kicker. Die Gastgeber-Mannschaft hat das Lied „Ta Escrito“ („Es ist geschrieben“) der Gruppe Revelacao als ihre WM-Hymne auserkoren. Das verriet Abwehrspieler Dani Alves im Trainingscamp in Teresopolis. Schnelle Rhythmen und Sätze wie diese sollen die Spieler motivieren: „Es ist Gott, der den Stern bestimmt, der leuchten soll.“

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Obwohl sie den offiziellen Fußball-WM-Song beisteuert, wird Jennifer Lopez die Spiele nicht verfolgen. „Mein Terminplan ist im Moment wirklich extrem voll“, sagte die 44-jährige US-Sängerin. „Aber ich habe einige Cousins, die fanatische Real Madrid-Anhänger sind. Sie sind keine Fans, sie sind fanatisch. Also werde ich sicher alles mitbekommen, was passiert.“ Gemeinsam mit dem US-Rapper Pitbull und der brasilianischen Sängerin Claudia Leitte hat sie den offiziellen FIFA-Song „We Are One“ aufgenommen. Allerdings werden Lopez‘ Kollegen bei der Eröffnungsfeier in Sao Paulo alleine auf der Bühne stehen, da sie ihren Auftritt abgesagt hat.