Strabag hat Zores in der Schweiz - Streit um 1,5 Mio. Euro-Rechnung

Wien (APA/sda) - Der österreichische Baukonzern Strabag sieht sich in der Schweiz mit dem Vorwurf konfrontiert, bei einem Straßenbauprojekt ...

Wien (APA/sda) - Der österreichische Baukonzern Strabag sieht sich in der Schweiz mit dem Vorwurf konfrontiert, bei einem Straßenbauprojekt rund 1,5 Mio. Franken (1,23 Mio. Euro) für Erdarbeiten verrechnet zu haben, die nie stattfanden. Das berichtet der Schweizer „SonntagsBlick“. „Stimmt nicht“, kontert die Baufirma.

Man habe genau nach den Vorgaben des Auftraggebers gearbeitet - und im übrigen noch offene Forderungen von 2 Mio. Franken, heißt es von der Strabag.

Die Schweizer Zeitung hatte - mit Verweis auf einen Revisionsbericht des Walliser Finanzinspektorats - berichtet, die Strabag habe 60.000 Kubikmetern Aushubmaterial nicht an die vorgesehen Deponien geliefert, diese Leistung aber verrechnet. „Richtig ist, dass 60.000 Kubikmeter Aushubmaterial auf schriftliche Anweisung des Auftraggebers ANSB (Amt für Nationalstraßenbau) ab Baustelle an andere Baulose der A9 geliefert wurden. Die Vorwürfe des Walliser Finanzinspektorates (FISB) entbehren daher jeder Grundlage“, so die Strabag am Dienstag in einer Presseaussendung.

Die Strabag beschäftigt in der Schweiz rund 1.700 Mitarbeiter.

~ ISIN AT000000STR1 WEB http://www.strabag.com ~ APA476 2014-06-10/17:21