Schwaz

Museum im alten Pfarrhof

© Zwicknagl

Von Walter Zwicknagl...

Von Walter Zwicknagl

Eben –Groß ist die Freude bei Traudlinde Hirschbrich, wenn sie die Sammlung im Notburga-Museum in Eben Stück für Stück erweitern kann. Erst jüngst übernahm die Kustodin einen Holzschnitt des Kärntners Leo Lobisser zum Thema Notburga als Leihgabe. Und aus Südtirol stammt eine Notburga-Figur aus Lindenholz, die via Schwanenstadt in Oberösterreich ihren Weg nach Eben fand. Von Beginn ist Traudlinde Hirschbrich, die Museumsleiterin, mit etlichen Ehrenamtlichen dabei. Sie erinnert sich gut an den Start vor zehn Jahren. Denn nach der Renovierung des ehemaligen Pfarrhauses, das 1742 errichtet wurde, tauchte die Frage auf, was mit den Räumlichkeiten im ersten Stock geschehen sollte. Schrittweise wurde dann das Museum ausgebaut – und es ist heute ein Juwel in der Tiroler Museumslandschaft. Große Unterstützung gab es durch die Expertin Sylvia Mader. Von Beginn stand die Verehrung einer couragierten Frau – als Heilige im Wandel der Zeit – im Zentrum.

Fahnen, Figuren, eine Reliquienmonstranz und viele Darstellungen aus dem Leben der heiligen Notburga, die einst einem Adeligen und dann einem Bauern diente, können in sechs Schauräumen bewundert werden. Oft sind es Gruppen, die es nach einem Gebet in der Wallfahrtskirche ins Museum zieht. Geöffnet ist das Museum am Mittwoch, Freitag und Sonntag jeweils von 16 bis 18 Uhr. Führungen gibt es auch nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 0664/3914186.

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Angela Dähling

Angela Dähling

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