X6-Nachfolger zu Weihnachten
Ende des Jahres bringt BMW die zweite Generation seines auffälligen SUV-Coupés in den Handel, anfangs mit drei Motoren.
Salzburg –Nur wenige Monate nach dem Marktstart des kompakten SUV-Coupés X4 legt BMW gegen Jahresende mit der zweiten Generation des größeren X6 nach. Die Basis stellt der im vergangenen Jahr vorgestellte X5, nur betont der X6 die Athletik wesentlich mehr, vor allem dank der coupéhaft wirkenden Dachlinie. Eine der wichtigsten Änderungen am Design ist an der Front erkennbar: Der Kühlergrill und die beiden Frontscheinwerfer sind miteinander verbunden.
Was die Aggregate des 4,91 Meter langen Allradlers anbelangt, so hat der Kunde anfangs die Wahl, ob er einen, zwei oder drei Turbolader bevorzugt. Mit einem Beatmungsgerät ausgestattet ist der Basisdiesel, ein Reihensechszylinder, der von 245 auf 258 PS erstarkt. Gleich mit drei Ladern bestückt ist jener Selbstzünder, der 381 Pferdestärken mobilisiert und laut Norm nur 6,6 Liter Treibstoff je 100 Kilometer benötigt. Diese Zurückhaltung ist dem V8-Benziner fremd, der zwei Turbolader in Anspruch nimmt, um 450 PS zu leisten. Gegenüber dem Vorgänger-Aggregat, auch dieses ist mit 4,4 Litern Hubraum versehen, ist die Maschine um 43 PS stärker.
Zugenommen haben der Laderaum und die Variabilität: Netto offeriert der neue X6 immerhin 580 Liter, brutto sind es 1525. Die Rücksitzlehnen sind nutzerfreundlich im Verhältnis 40:20:40 geteilt. Serienmäßig an Bord finden sich unter anderem Bi-Xenon-Licht, 19-Zoll-Aluräder, Achtgangautomatik, automatische Heckklappenbetätigung, Zweizonen-Klimaautomatik, Lederausstattung und das Sicherheitspaket Driving Assistant.
Vor allem in Asien und in den USA erwarten sich die BMW-Manager eine Fortsetzung des X6-Erfolgslaufs – der Erstling verkaufte sich seit 2008 250.000-mal. (McF)