Regionaler Chef der FARC-Guerilla in Kolumbien getötet

Bogota (APA/dpa) - Kurz vor der Stichwahl um das Präsidentenamt haben Truppen in Kolumbien einen mutmaßlichen regionalen Chef der FARC-Gueri...

Bogota (APA/dpa) - Kurz vor der Stichwahl um das Präsidentenamt haben Truppen in Kolumbien einen mutmaßlichen regionalen Chef der FARC-Guerilla getötet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums starb der Anführer der 18. FARC-Front, Alfredo Machado, am Samstag bei einem Gefecht in Ituango, 610 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogota.

Staatschef Juan Manuel Santos, der sich am Sonntag zur Wiederwahl stellt, beglückwünschte die Streitkräfte. „Die Offensive geht weiter!“, schrieb der Präsident.

Die linksgerichtete FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) hatte zu den Wahlen eine einseitige Waffenruhe ausgerufen. Santos‘ Rivale, der rechte Kandidat Oscar Ivan Zuluaga, hatte der Regierung Nachgiebigkeit gegenüber der Guerilla vorgeworfen, mit der seit November 2012 Friedensverhandlungen geführt werden.