Leckgeschlagenes Schiff in den Niederlanden weggeschleppt
Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich auch 29 Österreicher an Bord. Verletzt wurde niemand.
Amsterdam – Das leckgeschlagene deutsche Flusskreuzfahrtschiff „Britannia“ ist am Montagmorgen von der Unglücksstelle im niederländischen Zutphen weggeschleppt worden. Nach Angaben der niederländischen Wasserschutzbehörde soll es in Amsterdam repariert werden. Das Leck im Rumpf der rund 100 Meter langen Britannia sei am Sonntagabend provisorisch repariert und das Wasser abgepumpt worden.
Ursache noch unklar
Die MS Britannia, die der deutsche Flussreisen-Veranstalter Nicko Tours in Stuttgart gechartert hatte, war in der Nacht auf Sonntag bei Zutphen auf der Ijssel leckgeschlagen. Die rund 200 Passagiere - darunter 29 Österreicher - und Besatzungsmitglieder wurden in Sicherheit gebracht. „Für die Reisenden organisieren wir selbstverständlich die Fahrt nach Hause,“ sagte eine Sprecherin des Veranstalters in Stuttgart.
Die Unglücksursache ist nach Angaben der Behörden noch unklar. Das Flusskreuzfahrtschiff war auf dem Rückweg nach Köln von einer Tour nach Amsterdam und Antwerpen. Laut Schilderungen von Augenzeugen gab es einen Stoß und Wasser drang ein. (APA/dpa)