Offenbar dutzende Al-Shabaab-Kämpfer in Somalia getötet
Die kenianische Armee bombardierte zwei Dörfer im Süden Somalias. Laut einem Shabaab-Sprecher dauerten die Luftangriffe am Montag an.
Mogadischu – In Somalia sind bei Angriffen kenianischer Kampfflugzeuge unter dem Kommando der Mission Amisom der Afrikanischen Union offenbar dutzende Kämpfer der radikalislamischen Al-Shabaab-Miliz getötet worden. Die etwa 22.000 Mann starke Truppe teilte am Montag mit, im Dorf Anole seien mehr als 30 und im Dorf Kuday mehr als 50 Aufständische getötet worden.
Beide Ortschaften liegen im äußersten Süden des Bürgerkriegslands. Laut einem Shabaab-Sprecher dauerten die Luftangriffe am Montag an.
Seit dem Sturz von Machthaber Siad Barre im Jahr 1991 herrscht in Somalia Bürgerkrieg. Die radikalislamische Shabaab-Miliz kontrollierte über Jahre weite Teile im Zentrum und Süden des Landes. Die somalische Armee und ihre internationalen Unterstützer konnten sie inzwischen aber aus Mogadischu und den meisten anderen größeren Städten zurückdrängen. Allerdings verübt die Gruppe weiterhin regelmäßig Anschläge - auch im benachbarten Kenia, dessen Armee im Kampf gegen die Shabaab eine wesentliche Rolle spielt. (APA/AFP)