Tierseuchenübungen soll Behörden auf Ernstfall vorbereiten

Wien (APA) - Von 23. bis 27. Juni wird in Österreich die Echtzeit-Tierseuchenübung PICORNA 14 abgehalten. „Ziel dieser Übung ist es, für den Notfall - den Ausbruch einer anzeigepflichtigen Tierseuche - gut vorbereitet zu sein“, so Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) am Montag. Die Übung ist für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union verpflichtend vorgeschrieben.

Während der Übung wird laut einer Aussendung des Gesundheitsministeriums besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel der Einrichtungen und die Optimierung der einzelnen Abläufe sowie auf die Erfassung der notwendigen Ressourcen für die einzelnen Arbeitsschritte gelegt. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Arbeit mit der Datenbank VIS (Verbrauchergesundheitsinformationssystem) dar, die von der Statistik Austria betreut wird und über alle relevanten Daten der landwirtschaftlichen Nutztiere und Betriebe in der Lebensmittelverarbeitung in Österreich verfügt. Die aus der Übung gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse fließen in die Neuauflage der Österreichischen Krisenpläne zur Tierseuchenbekämpfung ein, die zumindest alle fünf Jahre evaluiert werden müssen.