Fußball-WM: Splitter 1 - Glücksbringer Janmaat

Rio de Janeiro (APA/dpa) - Splitter von der Fußball-WM in Brasilien:...

Rio de Janeiro (APA/dpa) - Splitter von der Fußball-WM in Brasilien:

Daryl Janmaat spielt, und die Niederlande verlieren nicht. Das Erfolgsrezept von Oranje funktionierte auch gegen Chile. Für Janmaat war das 2:0 in Sao Paulo am Montag das 19. Länderspiel, noch nie hat er im Nationaltrikot den Platz als Verlierer verlassen. Damit brach der Rechtsverteidiger von Feyenoord Rotterdam den Rekord von Hedwiges Maduro, der in seinen ersten 18 Partien für die Niederlande ungeschlagen geblieben war. Mit Janmaat auf dem Feld gewannen die Niederlande 14 Mal, fünfmal spielten sie Remis.

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Belgiens Matchwinner Divock Origi würde gerne in der englischen Premier League spielen. „Das wäre mein Traum“, sagte der 19-Jährige. Im zweiten WM-Gruppenspiel gegen Russland hatte Origi die „Roten Teufel“ am Sonntag mit seinem späten Treffer zum 1:0-Erfolg vorzeitig ins Achtelfinale geschossen. Mit der Nominierung des Stürmers vom französischen Club OSC Lille hatte Coach Marc Wilmots sogar einige seiner Spieler überrascht. Englische Medien berichteten bereits, dass Tottenham Hotspur Interesse an seiner Verpflichtung habe. Auch der Liverpool FC soll das Talent schon länger beobachten.

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Da wünscht sich der Präsident des Nigerianischen Fußball-Verbandes aber ein anspruchsvolles Geschenk zum Geburtstag. „Ich würde mich ganz besonders fühlen, falls wir Argentinien schlagen würden“, zitierte das Internetportal „African Football“ Funktionär Aminu Maigari, der am Mittwoch, dem Tag dieses letzten Gruppenspiels, Geburtstag feiert. Wichtiger als ein Sieg sei für ihn aber natürlich der Einzug ins WM-Achtelfinale.

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Prinz Harry (29) geht nicht nur zum Fußball während seiner Brasilienreise. Mit Patienten einer Reha-Klinik in der Hauptstadt Brasilia machte der Vierte der britischen Thronfolge am Montag eine Kanufahrt auf dem Paranoa-See - und wurde nass dabei. Der 51-jährige Patient Israel Lima gab zu: „Ich hab ihn ein bisschen angespritzt.“ Harry habe ihm verraten, dass er Brasilien beim WM-Spiel gegen Kamerun die Daumen drücke. Die Partie verfolgte der Prinz im Stadion, auch beim abschließenden Spiel der Engländer gegen Costa Rica wollte er dabei sein.

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Die US-Fußballer haben in der Heimat für eine Rekord-Fernsehquote gesorgt. Wie der übertragende TV-Sender ESPN bekanntgab, verfolgten am Sonntag (Ortszeit) im Schnitt 18,22 Millionen Zuschauer das 2:2 im WM-Gruppenspiel der USA gegen Portugal. In der Schlussphase, in der Portugal durch Silvestre Varela wenige Sekunden vor Ende der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielte, wurden sogar 22,961 Millionen Seher gemessen. Der bisherige Fußball-Bestwert stammte aus dem Jahr 1999. Damals hatten beim WM-Finale der US-Frauen gegen China 17,975 Millionen Menschen eingeschaltet.

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Ihre putzenden Fans haben von den japanischen WM-Teamspielern größte Anerkennung bekommen. „Die japanischen Fans sind wunderbar“, sagte Kapitän Makoto Hasebe am Montag auf einer Pressekonferenz. Nippons Anhänger hatten nach dem zweiten Gruppenspiel am vorigen Donnerstag gegen Griechenland in Natal den Müll auf der Tribüne eingesammelt und ihren Unrat im Stadion beseitigt. „Was sie getan haben, macht uns sehr stolz“, sagte der Mittelfeldspieler vom 1. FC Nürnberg, „wir Spieler sind alle sehr stolz auf unsere Fans.“

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Schauspieler Hans Sigl (44, „Der Bergdoktor“) drückt bei der Fußball-WM dem deutschen Team die Daumen - weil seine Landsmänner nicht dabei sind. Für den aus der Steiermark stammenden Schauspieler waren Weltmeisterschaften am spannendsten, „als Österreich noch dabei war“. Jetzt tippt er auf Deutschland als WM-Sieger. Zu seinem Lieblingsfußballer avanciere Thomas Müller, sagte Sigl am Rande von Dreharbeiten in Tirol, wo er die Spiele abends mit Kollegen in einem Restaurant anschaut.