Kinderbetreuung: Heinisch-Hosek steht zu „Kompromiss“
Wien (APA) - Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) sieht in der Bund/Länder-Vereinbarung zum Ausbau der Kinderbetreuung einen guten...
Wien (APA) - Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) sieht in der Bund/Länder-Vereinbarung zum Ausbau der Kinderbetreuung einen guten Kompromiss. „Ich habe mich dann doch der Meinung der Länder gebeugt“, sagte sie am Dienstag vor dem Ministerrat, wo die Vereinbarung beschlossen werden soll. Einen Konflikt mit ihrem ÖVP-Gegenüber, Familienministerin Sophie Karmasin, sieht sie nicht.
Heinisch-Hosek sprach von einem „Stufenplan und Kompromiss“, auf den sie sehr gerne eingegangen sei. Immerhin sei vorgesehen, dass jene Kinderbetreuungsstätten, die 47 Wochen offen halten, höhere Förderungen bekommen sollen.
Die Ministerin hatte mit ihrem ursprünglichen Standpunkt einen Beschluss im Ministerrat bereits platzen lassen, was Karmasin verärgert hatte. Mit dieser sehe sie aber nach wie vor eine Gesprächsbasis, etwa bei der nun anstehenden Diskussion über die schulautonomen Tage.