Angath surft bald schneller
Bis 2017 sollen 95 Prozent der Haushalte mit Breitbandinternet ausgestattet sein.
Angath –Für die Stadtwerke Wörgl und deren Geschäftsführer Reinhard Jennewein sowie Internet-Bereichsleiter Nicolas Steinwender wird Angath zum Vorzeigeprojekt: Bis zum Jahr 2017 will die Gemeinde Angath 95 Prozent der Haushalte mit einem Breitbandanschluss versorgt wissen.
Dafür müssen Glasfaserkabel verlegt werden. Das Teure an der Verlegung sind die Grabungsarbeiten. Deshalb wird derzeit ein Plan erstellt, damit man seitens der Stadtwerke weiß, wo es eventuell bereits bestehende Verkabelungen gibt, ob in Bereichen Leerrohre vorhanden sind und wo in den nächsten Jahren Grabungsarbeiten anstehen, bei denen man sich gleich mit der Kabelverlegung anschließen kann.
„Ein Breitbandnetz braucht aber auch Experten und nicht nur ein Kabel, das im Graben liegt“, erklärte Bürgermeister Josef Haaser und deshalb hat man sich seitens der Gemeinde für die Stadtwerke Wörgl als Partner entschieden. „Wir sind jetzt schon in so genannten Bündeln in Angath über die A1-Leitungen vertreten, allerdings sind diese Leitungen sehr marod“, weiß Stadtwerke-Geschäftsführer Reinhard Jennewein. Das Glasfaserkabel sei die Basis, die Internet, Telefonie und Fernsehen jetzt schon biete. Man könne jedoch davon ausgehen, dass künftig damit noch wesentlich mehr realisiert werden könne.
Natürlich wird in Angath auch auf die Kosten geachtet: Die Gemeinde wird versuchen, in den Genuss der tirolweiten Breitbandförderungen zu kommen. (be)