Dennis Hopper zeigt „Lost Albums“ in London
London (APA/dpa) - Hells Angels, Flower Power, Andy Warhol und das Hochzeitsfoto von Jane Fonda und Roger Vadim. Eine nostalgische Reise dur...
London (APA/dpa) - Hells Angels, Flower Power, Andy Warhol und das Hochzeitsfoto von Jane Fonda und Roger Vadim. Eine nostalgische Reise durch Kunst, Kultur, Hollywood und Rebellion in den USA der 1960er Jahre bietet eine neue Foto-Ausstellung in der Royal Academy in London. Die rund 400 Werke des US-Schauspielers und Regisseurs Dennis Hopper („Easy Rider“) wurden nach seinem Tod 2010 in fünf Boxen gefunden.
Hopper, der bis zum Durchbruch mit „Easy Rider“ (1969) in Hollywood ein Außenseiter blieb, fotografierte mit seiner Nikon F Kamera im Wesentlichen zwischen 1961 und 1967. Er wollte nach eigenem Bekunden Zeuge seiner Zeit sein. „Es ging ihm um viel mehr als Schnappschüsse und Motive“, sagte Kuratorin Petra Giloy-Hirtz in London. Die glitzernde Welt der Stars beschäftigte ihn ebenso wie Rassenkonflikt, Armut, Kennedy-Ermordung und Mondlandung.
Hopper, der auch Maler und Bildhauer war, hatte die Fotos erstmals 1970 in Texas ausgestellt und dann in Kartons mit der Aufschrift „Weihnachtsschmuck“ verpackt. Er verstand sich laut Giloy-Hirtz als „Bindeglied zwischen Hollywood und der Kunstwelt.“ Der bekannte amerikanische Kunstkurator Walter Hopps beschrieb Hoppers Fotoserien einmal als „kleine Filme.“ Die ab morgen in London geöffnete „Loist Albums“-Schau war bereits im Herbst 2012 im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen.
(S E R V I C E - https://www.royalacademy.org.uk )