Der Strichcode wird 40

Bern (APA/sda) - Weltweit piepst es täglich bis zu fünf Milliarden Mal, wenn ein Strichcode eingelesen wird. Nun wird der Barcode vierzig. A...

Bern (APA/sda) - Weltweit piepst es täglich bis zu fünf Milliarden Mal, wenn ein Strichcode eingelesen wird. Nun wird der Barcode vierzig. Am 26. Juni 1974 las die Kassierin Sharon Buchanan im Marsh Supermarket im US-Bundesstaat Ohio zum ersten Mal einen solchen Code.

Gedruckt waren die schwarzen Striche an einer 10-Stück-Packung Wrigley‘s Frucht-Kaugummi, wie der Wirtschaftsverband GS1 Schweiz am Mittwoch mitteilte. Die internationale Organisation GS1 Global, bei welcher auch der Schweizer Verband Mitglied ist, vergibt die Strichcodes weltweit.

Die Entwicklung ist nach 40 Jahren noch nicht zu Ende. Da der Code auf 13 Stellen beschränkt ist, kann er nur begrenzt Informationen transportieren. „Für einige Kategorien von Produkten sind mehr Informationen wünschenswert“, sagte Nicolas Florin, Geschäftsleiter von GS1 Schweiz laut Aussendung.

Bei Nahrungsmitteln und bei Medikamenten seien etwa Zusatzinformationen wie das Verfallsdatum wichtig. GS1 entwickelte deshalb Nachfolgecodes mit den Namen DataBar und DataMatrix.

Es bleibt abzuwarten, ob auch diese neuen Codes Geschichte schreiben werden. Die Kaugummi-Packung mit dem ersten Barcode, die vor vierzig Jahren 67 Cent kostete, ist heute im National Museum of American History in Washington ausgestellt.